Das Training verbessert Kraft, Ausdauer, Reaktion und Koordination. Die erlernten Techniken können bei Notwendigkeit der Selbstverteidigung eingesetzt werden.
Das Training schult Fitness und Konzentration. Kinder die fit sind, sind wachsamer, konzentrierter und ausgeglichener. Stress und Aggressionen werden besser verarbeitet bzw. abgebaut bzw. versuchen wir zu vermitteln, wie man damit richtig umgeht. An erster Linie geht es darum das eigene Selbstwertgefühl zu steigern.
Warum werden Kinder oft zum Opfer von Gewalt?
Im Alltag werden Kinder häufig von Bewegungsarmut geprägt. In der Schule hat der Sport nicht mehr den Stellenwert, den er einst hatte. Computer und Spielekonsolen tragen auch dazu bei, dass man hauptsächlich nur sitzt.
Die Konsequenzen sind erheblich:
Übergewicht, Haltungsschäden, Konzentrationsschwierigkeiten, mangelndes Selbstbewusstsein, Mobbing, Depression, Rückzug, welches sich auch schon in der Körperhaltung zeigt.
Es ist psychologisch bewiesen, dass Menschen mit gebeugtem Gang und nach vorn fallenden Schultern besonders oft Opfer von Gewalt werden. Dies macht auch bei Kindern und Jugendlichen nicht Halt. Es beginnt bei Raufereien und geht bis hin zu Erpressung und Gewaltandrohung.
Deshalb führt Kickboxen bzw. regelmäßiges Training zu vielen positiven Aspekten. Ausdauer und Schnelligkeit wirkt Muskelschwund und Haltungsschäden entgegen. Verbesserung von Kraft. Aufrechter Gang, der Selbstsicherheit ausstrahlt Schultern und Brust werden breiter, das Erscheinungsbild eines „typischen Opfers“ verschwindet.
Warum Kickboxen?
Die Techniken erlauben eine wirkungsvolle Selbstverteidigung. Ziel des Trainings ist vor allem die Vermittlung, wann der Einsatz der Techniken moralisch und ethisch vertretbar ist.
Warum ist der Boxsport besonders zur Aggressionsprävention geeignet?
Oft ist der Grund für nach außen tretende Aggressionen und Gewalthandlungen die fehlende Selbstbeherrschung bei Provokationen. Beim Training stehen Disziplin, Kontrolle von Aggressionen und Stressabbau im Vordergrund und sind Teil des Trainings. Dieses Simulieren von Stress- und Aggressionssituationen, Druck hilft Schülern auch im Alltag oder in brenzligen Situationen die Ruhe zu bewahren und gewaltfreie Lösungen zu finden. Das führt zu einer gesteigerten Selbstkontrolle.
Grundregel: „Keine Gewalt gegen Schwächere“ und „Angemessene Reaktion auf gegenwärtige Angriffe“.
Kickboxen ist nicht dazu gedacht, andere besser verprügeln zu können, sondern die körperliche Gesundheit und die von anderen in Ausnahmesituationen zu schützen.
GEGENGEWALT darf als das letzte Mittel eingesetzt werden, wenn alles andere versagt.
Dadurch findet man schon im Kindesalter eine Möglichkeit wie man richtig mit Aggressionen, Wut, emotionaler Unzufriedenheit, etc. umgeht und statt Gefühle mit Suchtmitteln zu betäuben, findet man einen anderen Weg damit umzugehen.
Hinzu kommt die Pubertät, die eine besondere Lebensphase ist, in der sich Kinder zu jungen Erwachsenen entwickeln, geprägt von körperlichen Veränderungen wie Wachstum aber auch von Stimmungsschwankungen.
Deshalb ist dies zusätzlich auch ein positiver Aspekt für die Schule und ihren weiteren Lebensweg.
Kickboxen schult durch die anspruchsvollen Bewegungsabläufe genau diese Fähigkeiten. Dadurch können sie Situationen schneller erfassen und schneller reagieren.
Das Training findet aufbauend statt und der Einstieg ist ab dem 4. Lebensjahr jederzeit möglich.